Anleitung zum richtigen Saunieren in der Fass-Sauna

Ihr wart noch nie in einer Sauna und wisst gar nicht was euch erwartet? Kein Problem. Hier ein paar kleine Infos und Tipps für euch.

Verkrampfte Muskelpartien entspannen sich, der Geist kommt zur Ruhe, der Stoffwechsel wird angeregt, die Stimmung hellt sich auf, der Stress geht: Saunieren gehört zu den Wellness-Klassikern und hat auf uns einen ganzheitlichen Effekt.

Die Saunagänge sollen unter anderem die Gesundheit fördern. Grundvoraussetzung für einen entspannten Saunabesuch ist, dass Ihr euch gut fühlt und nicht krank seid oder Fieber habt. Idealerweise nehmt ihr zwei Stunden vorher eine leichte Mahlzeit zu euch. Denn sowohl ein zu voller oder ein zu leerer Magen können den Kreislauf belasten. Vermeidet bitte den Konsum von Alkohol und Nikotin vor und während des Aufenthaltes, denn beides sorgt für eine Belastung der Blutgefäße.

Tipps zum Saunieren im Saunafass

Trinken: Während eines Saunagangs verliert unser Körper ca. einen halben Liter Flüssigkeit. Diesem Verlust entgegnet ihr am besten mit Wasser nach dem letzten Saunagang.

Aufguss: Je nach Belieben, ist es üblich, einen Aufguss durchzuführen. Nach einer Phase des Vorschwitzens (5-10 Minuten) folgt der Aufguss als „Höhepunkt“ (6-8 Minuten) und evtl. noch eine Phase des Nachschwitzens von 1-2 Minuten.

Lufttanken: Um die Atemwege zu kühlen und Sauerstoff zu tanken ist es ratsam, etwa 2 Minuten an die frische Luft zu gehen.

Unwohlsein: Sobald ihr merkt, dass ihr euch nicht gut fühlt, bitte direkt die Sauna verlassen.

Ablauf in der Sauna

Davor:  Vor dem ersten Aufguss ist es wichtig, den Körper bei einer erfrischenden Dusche komplett mit Seife oder Duschgel zu reinigen. Das bereitet die Haut auf die Saunagänge vor. Tipp: Achtet darauf, euch nach dem Duschen abzutrocknen, denn sonst kommt die Haut nicht so schnell ins Schwitzen.

  1. Hitzephase
    Legt unter euren Sitz bzw. Liegebereich ein ausreichend großes Handtuch, auch die Füße sollten nicht direkt auf dem Holzsitzen liegen. Den Saunaanfängern empfehlen wir, sich langsam an das Saunieren heranzutasten, ihr solltet mit milden Temperaturen starten, z.B. 65° C.
    Ihr selbst und euer Wohlbefinden entscheiden, wie lange die Hitzephase dauern soll. Üblich sind 8 bis 15 Minuten.

  2. Abkühlung
    Die zweite wichtige Phase während des Saunagangs ist die Abkühlung. Geht für ein paar Minuten an die frische Luft und kühlt euch anschließend mit kaltem Wasser - wichtig: Die Erfrischung sollte stets von den Füßen aus Richtung Herz erfolgen. Gerade im Winter ist der Sprung in den Schnee eine besonders tolle Abkühlung.

  3. Ruhephase
    In der Ruhephase spürt ihr dann die volle Wirkung des Saunaganges. Lasst euch so viel Zeit, wie ihr benötigt, denn ein Saunagang sollte zur Entspannung des Körpers beitragen. Die Pausen zwischen den Aufgüssen sollten mindestens so lang sein wie die vorherige Hitzephase. Entweder schließt ihr die Augen und träumt vor euch hin oder lest ein bisschen oder führt eine nette Unterhaltung mit euren Mit-Sauna-Gängern. Denn im eigenen Saunafass darf man reden, so viel man will – im Gegensatz zu öffentlichen Saunen.

Saunaregeln

  1. Bitte beachtet, dass das Saunabad kein exakt geregeltes Bad ist. Der Saunagänger soll sich in erster Linie wohlfühlen. So können regelmäßige Saunagänger zum Beispiel länger als empfohlen in der Kabine bleiben, Neulinge werden vielleicht bereits eher die Kabine verlassen wollen. Achtet beim Saunabaden auf euer persönliches Wohlbefinden.

  2. Bringt ausreichend Zeit mit. Ein vollständiges Saunabad dauert etwa zwei Stunden. Es soll entspannen, ein gehetztes „Abarbeiten“ der Anwendungen wird den Körper eher belasten als entspannen. Auch solltet ihr nicht hungrig oder mit vollen Magen in die Sauna gehen.

  3. Reinigt euch bitte zunächst unter der Dusche und trocknet euch danach gut ab, denn trockene Haut schwitzt schneller. Ein warmes Fußbad vor der Sauna fördert das Schwitzen zusätzlich.

  4. In der Sauna legt ihr euer Liegetuch unter den ganzen Körper.

    Bitte kein Schweiß auf das Holz kommen lassen!Der Aufenthalt sollte kurz, die Wirkung aber intensiv sein. 8 bis 15 Minuten reichen dabei völlig. Verlasst euch vor allem auf euer Gefühl. Die letzten zwei Minuten solltet ihr euch aufsetzen, um den Kreislauf an die aufrechte Haltung zu gewöhnen.  Durch die Größe / Form der mobilen Fass-Sauna können Aufgüsse eine starke Wirkung haben. Es gilt: Weniger ist mehr.

  5. Geht nicht sofort unter die Dusche oder ins Tauchbecken. Kühlt euch erst an der frischen Luft ab, der Körper benötigt jetzt Sauerstoff. Erst danach mit einem Schlauch abgießen oder unter der Dusche abkühlen.

  6. Nach der Abkühlung bewirkt ein warmes Fußbad ein wohliges Wärmegefühl, denn der Körper kommt dadurch zum vollständigen Temperaturausgleich. Nochmalige Kaltwasseranwendungen trainieren besonders intensiv die Blutgefäße und erhöhen die Widerstandsfähigkeit Ihres Körpers.

  7. Im Anschluss daran empfiehlt sich eine kleine Ruhepause zur Förderung der Erholung.

  8. Während des Saunabades solltet ihr besser nichts trinken, da sonst der Effekt des Entschlackens weitgehend unterbleibt.

  9. Weitere Saunagänge führt ihr wie den Ersten durch, wobei drei Saunagänge hintereinander zum Erreichen der gewünschten gesundheitlichen Ziele ausreichen. Weitere Saunagänge führen nicht mehr zu einer Steigerung der Saunawirkungen.

  10. Ein Saunabad dient besonders der körperlichen Erholung und psychischen Entspannung. Um die Wirkung der Sauna beizubehalten und um ungünstige Kreislaufreaktionen zu vermeiden, sollte deshalb nach der Sauna auf sportliche Betätigungen verzichtet werden.

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